Gut gefüllte Auftragsbücher meldet das Labor für Technische Sauberkeit der Gläser Unternehmensgruppe in den USA. Deshalb ist die Tochtergesellschaft Glaeser nach Twinsburg umgezogen. Die neuen Laborräume in Ohio sind mittlerweile genauso groß wie das Labor im Horber Stammhaus. Das unterstreicht die Bedeutung des Standorts jenseits des Atlantik für den amerikanischen Markt. „Wir haben uns in den USA erheblich vergrößert“, betont die geschäftsführende Gesellschafterin Claudia Gläser: „Unser erklärtes Ziel ist, die gleiche Unternehmensgröße wie in Deutschland zu erreichen.“ „Für uns sind die USA mehr als ein Entwicklungsmarkt“, verwies sie bei der Eröffnung auf das Engagement der Unternehmensgruppe. So habe Gläser an seinem neuen US-Standort die Chance ergriffen, in den boomenden Markt der Elektromobilität einzusteigen. Erste Anlagen zur Prüfung von Bauteilen auf Technische Sauberkeit hat man innerhalb dieser Branche bereits verkauft.
In der organischen und gedruckten Elektronik stehen die Zeichen weiter auf Wachstum, dies zeigt die aktuelle Geschäftsklimaumfrage der OE-A (Organic and Printed Electronics Association).
Mehr als 80 % der Befragten erwarten, dass die Branche sich im kommenden Jahr weiter positiv entwickeln wird. In der halbjährlichen Geschäftsklimaumfrage erhebt die OE-A, eine Arbeitsgemeinschaft im VDMA, ein Stimmungsbild ihrer internationalen Mitglieder – vom Materiallieferanten bis zum Endanwender – hinsichtlich Umsatz, Auftragseingang, Investitionen und Beschäftigung. Mit einem prognostizierten Umsatzwachstum von 13 % wird 2017 ein sehr erfolgreiches Jahr für die OE-A Mitglieder. Und der positive Trend hält an. Für 2018 erwarten die Firmen ein weiteres Umsatzwachstum von 16 %. Dieser Zuwachs erfolgt entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Dünn, leicht und flexibel sind die Eigenschaften, die organische und gedruckte Elektronik auszeichnen. Diese Vorzüge ermöglichen neue Anwendungen in zahlreichen Bereichen. Zielbranchen der OE-A Mitglieder sind dabei insbesondere Unterhaltungselektronik, Medizintechnik und Pharma, Automobil, Beleuchtung, Energie sowie Verpackung. „Wir sehen insbesondere in den Bereichen Transport und Automobil sowie Medizintechnik und Pharma ein wachsendes Interesse“, sagt Dr. Klaus Hecker, OE-A Geschäftsführer. Die positiven Umsatzaussichten für das Jahr 2018 spiegeln sich auch in weiteren Aussagen wider. Besonders stark wollen die Umfrageteilnehmer in ihre Produktion investieren, was auch neue Chancen für den Maschinenbau eröffnet. Zudem werden weitere Arbeitnehmer eingestellt und es wird verstärkt in die Forschung und Entwicklung investiert.
Im Oktober 2017 hat Skan Japan sein neues Firmengebäude direkt am Meer in Okinawa eröffnet. Mitarbeiter sowie 60 Kunden und Gäste von Partnerunternehmen haben an dem Event teilgenommen. Nach einer Eröffnungsrede von Koji Ushioda, Präsident Skan Japan, und dem CEO Thomas Huber, genossen die Gäste das gute Essen und ein unterhaltsames Programm. Das Unternehmen zählt zu den Pionierfirmen in den Fachbereichen Reinraumausrüstungen und Bau von Isolatoren für die pharmazeutische Industrie. Innovative Produkte, kundenspezifische Lösungen sowie eine leistungsfähige Dienstleistungs- und Serviceorganisation haben es zu einem Marktführer und wichtigen Partner der Industrie und Forschungslaboratorien werden lassen.
Der Kunststoff-Experte Senoplast erweitert seinen Standort in Piesendorf um eine neue Industriehalle für weitere Produktionsanlagen mit Reinraumtechnologie. Der Fokus soll auch in dem neuen Gebäude vor allem auf der Fertigung coextrudierter Kunststoffplatten und Folien zum Thermoformen liegen. Mit dem Spatenstich für den 6,1 Mio. € teuren Gebäudekomplex wurde ein wichtiger Schritt für die Standorterweiterung gesetzt. „Der Werksausbau bedeutet nicht nur eine Expansion für unser Unternehmen, er bewirkt auch eine Wachstumssteigerung in der gesamten Region. Wir bauen hier für die Zukunft und schaffen damit auch wertvolle neue Arbeitsplätze“, sagt Geschäftsführer Günter Klepsch. Geplant wurde der Gebäudekomplex, bestehend aus zwei Hallenbereichen mit einer Bruttogeschossfläche von 3.600 m², vom Architekturbüro MAB/Jürgen Blaikner, bauausführende Firmen sind die Firmen Eder Bau, Kaprun und die Strabag. Die Fertigstellung ist bis April 2018 vorgesehen.
Der Produktklassiker bei elastischen Bodenbelägen ist die Noppe von Nora Systems. Der Kautschuk-Belag mit der runden Pastille war das erste Produkt aus der norament Produktreihe und ist bis heute eines ihrer Aushängeschilder. In diesem Jahr feiern die hochdruckgepressten Kautschukfliesen ihren 50. Geburtstag. In den vergangenen fünf Jahrzehnten haben sich die Beläge dieser Produktreihe als feste Größe im weltweiten Architekturbetrieb etabliert. Überall dort, wo der Boden höchsten Belastungen widerstehen muss, setzen Architekten, Planer und Bauherrn auf die Kautschuk-Beläge aus Weinheim, die nicht nur elastisch, sondern auch extrem verschleißfest sind. Sowohl die Zuverlässigkeit als auch die flexiblen Gestaltungsmöglichkeiten haben den Boden zu einem wahren Design-Klassiker werden lassen, der in 20 Farben im Standardsortiment verfügbar ist. Speziell zum Geburtstag wurde eine weitere Farbe auf den Markt gebracht, mit der das Jubiläum gefeiert werden soll. Bei der Sonderedition sind in die steingrauen Kautschukfliesen Glimmerpartikel aus echtem Granit eingearbeitet.
Das Unternehmen Vali.Sys, Schweiz, freut sich, Daniel Grüttner-Mierswa im Team begrüßen zu dürfen. Seit November 2017 vertritt er die Firma als Verkaufsleiter in Deutschland. Durch seine langjährige Erfahrung in der Reinraumbranche und sein umfangreiches Know-how ist er die ideale Teamergänzung. Er steht der Kundschaft in Deutschland für sämtliche Fragen und Beratung rund ums Monitoring zur Verfügung, um gemeinsam optimal auf die Kundenanforderungen zugeschnittene Lösungen zu erarbeiten.
Kaum auf dem Markt ist der multifunktionale Kühlbalken Skybeam von Trox auch schon mit dem Prädikat „Winner“ des German Design Awards im Bereich „Energy“ ausgezeichnet worden. Der Award wird für innovative Produkte und Projekte, ihre Hersteller und Gestalter verliehen, die in der deutschen und internationalen Designlandschaft wegweisend sind. Der Skybeam hat die Jury nicht nur durch sein Erscheinungsbild überzeugt, sondern auch durch seine variable Funktionalität. Er kann mit vielfältigen Beleuchtungselementen und Zusatzkomponenten ausgestattet werden und ist sogar mit einem Außenluftanschluss nachträglich erweiterbar. Weiterhin verbessert er die Raumakustik und vielfältige optische Variationen und Farbkombinationen lassen Freiheit für eine individuelle Raumgestaltung. Der modulare Aufbau mit wenigen Bauteilen unterstützt Wartung und Pflege. Die schnelle und einfache Montage auf der Baustelle reduziert die Installationskosten.
Mit der Gründung von Chemgineering International und der Verpflichtung von Josef Kriegl als Geschäftsführer, treibt das Beratungs- und Engineering Unternehmen den Ausbau des internationalen Turnkey- und Planungs-Geschäfts weiter voran und schafft optimale Voraussetzungen für die Planung und Realisierung dieser Projekte. Kriegl, der langjährige Branchenerfahrung mitbringt und international bestens vernetzt ist, wird die Geschäfte aus Wien, dem Sitz der neugegründeten Gesellschaft, leiten. Thomas Fohrer, Mitglied der Gruppengeschäftsleitung bei Chemgineering, wird ebenso als Geschäftsführer fungieren. Neben dem raschen Aufbau von eigenem Personal wird das Unternehmen auf das Know-how der gesamten Gruppe zurückgreifen, so dass schnell auch große Projekte umgesetzt werden können. Chemgineering International nimmt die Arbeit unmittelbar auf und fokussiert sich auf internationale EPCM und EPC / Turnkey-Projekte insbesondere in Mittel- und Osteuropa.
Vor rund 700 Gästen aus Wirtschaft und Politik im Deutschen Historischen Museum in Berlin wurden im November 2017 die besten Unternehmer aus Deutschland mit dem „EY Entrepreneur Of The Year Award“ geehrt. Natalie Mekelburger, Vorsitzende der Geschäftsführung der Coroplast Unternehmensgruppe, wurde in der Kategorie „Industrie“ ausgezeichnet. Zudem vertritt sie Deutschland beim EY World Entrepreneur Of The Year Award, an dem ausgewählte Gewinner aus 60 Ländern teilnehmen. Die Preisverleihung findet im Juni 2018 in Monaco statt. Die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY kürt bereits zum 21. Mal die besten inhabergeführten mittelständischen Unternehmer in Deutschland. Der Preis gehört zu den weltweit bedeutendsten Auszeichnungen für Unternehmer. Mekelburger: „Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung. Mir ist aber sehr wichtig darauf hinzuweisen, dass nicht ich persönlich den Preis verdient habe, er gebührt den Mitarbeitern! Der Einsatz der vergangenen Jahre mündet nun in diese Auszeichnung, die ich sehr gerne stellvertretend für das Unternehmen in Empfang nehme.“
Neben Schnupfen- und Grippeviren haben in den Wintermonaten noch weitere Viren Hochkonjunktur. Und mit denen ist nicht zu spaßen.
Die Rede ist von Rota- und Noroviren. Sie verbreiten sich rasend schnell, verursachen schwere Durchfälle sowie Erbrechen und sind neben Kranken- und Pflegeeinrichtungen immer häufiger auch in Büros anzutreffen. Darauf machen die Gebäudedienstleister der Niederberger Gruppe aufmerksam. „Ohne Gegenmaßnahmen im Bereich der Hygiene und Desinfektion können sich die Infektionen innerhalb kürzester Zeit in der betroffenen Einrichtung epidemieartig ausbreiten. Insbesondere Noro-Viren haben die Fähigkeit, über einen längeren Zeitraum auf Oberflächen zu überleben“, erklärt Desinfektorin Candy Borgwald von Niederberger Berlin. „Durch eine Erhöhung der Reinigungsintervalle, die zusätzliche Beachtung von Hygienevorschriften in den Büros sowie durch die temporäre Aufstellung von Desinfektionsspendern lässt sich die Verbreitung von Viren deutlich reduzieren“, so Betriebsleiter Peter Hollmann.
Takeda hat im Dezember 2017 ein traditionelles Richtfest für seinen Neubau zur Impfstoffproduktion am Standort in Singen gefeiert. Das neue Produktionsgebäude soll 2019 betriebsbereit sein. Geplant ist die Herstellung eines Impfstoffes gegen das Dengue-Virus. Der Impfstoff befindet sich gegenwärtig in der finalen Phase-3 der klinischen Entwicklung. Die Investition am Standort hat ein Volumen von 100 Mio. € und stärkt die Rolle von Singen als globales Zentrum für flüssige und halbfeste Arzneiformen bei Takeda. Mehr als 200 Mitarbeiter werden in der neuen Produktionsanlage arbeiten. „Der erfolgreiche Verlauf des Projekts unterstreicht unser Engagement, die Lebensqualität von Millionen Menschen weltweit zu verbessern“, sagte Dr. Thomas Wozniewski, Global Manufacturing and Supply Officer bei Takeda. „Es ist eines der größten Investitionsprojekte in unserem globalen Produktionsverbund. In Singen wird eine moderne, hoch automatisierte Impfstoff- Fabrik mit einer Analytik-basierten Technologie zum Einsatz kommen.“
Bereits zum fünften Mal hat Coroplast gemeinsam mit der Bergischen Universität Wuppertal (Fakultät für Design und Kunst) Nachwuchskünstler und -designer für Werke ausgezeichnet, die sie unter anderem aus Coroplast Produkten kreierten. Der Preis ist mit insgesamt 3.000 € dotiert. Ein begehbarer „Kokon“ mit einem Bewegungsmelder, ein „Pirouettierender Baum“, ein „Elemententheater“ und eine Miniatur-Megacity mit dem Titel „Echo“ – wie in den vergangenen Jahren haben die Teilnehmer des Wettbewerbs originelle und spannende Kunstwerke präsentiert. Natalie Mekelburger, Vorsitzende der Coroplast Geschäftsführung und Mitglied der Jury, war überrascht, „dass es selbst beim fünften Kunstpreis immer wieder neue, ausgefallene und völlig überraschende kreative Ideen gibt.“ Das Motto „Transformation“ ist aktuell, allgegenwärtig und konnte auf unterschiedliche Weise interpretiert werden. Rund 30 Studierende nahmen dieses Jahr die Gelegenheit wahr, an dem Wettbewerb teilzunehmen.
Europäischer Fahrplan für Organ-on-a-Chip-Technologie
Ein neues Forschungskonsortium erarbeitet im Auftrag der EU einen Fahrplan für die Weiterentwicklung der Organ-on-a-Chip-Technologie. Unter Leitung des Leiden University Medical Centers und der niederländischen Forschungsorganisation hDMT forschen die Beteiligten mit dem Ziel, eine europäische Infrastruktur aufzubauen, um eine koordinierte Entwicklung, Produktion und Implementierung zu ermöglichen. Das Konsortium wird von der EU im Rahmen des Programmbereichs FET Open gefördert und bringt sechs führende europäische Forschungseinrichtungen unter einem Dach zusammen, darunter das Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB in Stuttgart. Organ-on-Chips sind dem menschlichen Organismus nachempfundene Mini-Organe, die auf Konzepten der Mikrofluidik und Mikrotechnologie basieren. Die EU wird in den nächsten zwei Jahren 0,5 Mio. € in das Projekt „ORgan-on-CHip In Development“ (ORCHID) investieren.